Chris und Chris (die beiden Bergziegen) haben die Zugspitze gerockt!

Der Zugspitz Marathon ist der höchste und härteste Marathon Deutschlands, der über die volle Distanz von 43,5 km und üppige 3965 Höhenmeter im Aufstieg geht.
Er zählt unbestritten zu den anspruchsvollsten Trailrunning-Strecken der Alpen.
Folgende Ausrüstung muss mitgeführt werden: Trailrunning-Schuhe, Laufrucksack, Regenbekleidung, warme Kleidung, Mütze, Handschuhe (für schlechte Witterung, die im Hochgebirge überraschend einsetzen kann), Trinkbehälter, Wasserbehälter mit mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen,
Notfallausrüstung, Pfeife, Navigationsuhr mit GPS-Track, Mobiltelefon mit eingespeicherter Medical Crew-Nummer.
Die Ausrüstung wurde am Wettkampftag peinlichst genau kontrolliert, denn bereits im Jahr 2008 waren zwei Sportler bei diesem Extremberglauf verstorben.

Am frühen Morgen um 5 Uhr in der Dunkelheit fiel der Startschuss.
Zum Glück hörte auch der Regen rechzeitig auf.
Vom Start in Ehrwald führte die Strecke zunächst über wunderschöne und einsame Trails durch die Lechtaler Alpen, bevor mit der exakt 2000 Meter hohen Biberwierer Scharte im Mieminger Gebirge die erste alpine Herausforderung wartete.
Vorbei am wunderschön gelegenen Seebensee hoch über der Ehrwalder Alm erreichte man schließlich das Wettersteingebirge und begann den Aufstieg auf die 2962 Meter hohe Zugspitze. Über das Gatterl wurde die Grenze zwischen Tirol und Bayern überschritten und das weitläufige Karstgelände auf dem Zugspitzplatt erreicht.

Der finale Aufstieg zum Gipfel der Zugspitze kann nur bei günstigen Wetterverhältnissen angegangen werden und fordert von den Teilnehmern noch einmal die letzten Reserven.

Coach Christian Mokros (Trainingsrausch) war super unterwegs und konnte den Gipfel in 8:45:30 Std. erklimmen. Top Zeit!

Aufgrund einer Unwetterwarnung wurde das Rennen für Christoph Selbach und alle nachkommenden Läufer um 1 Kilometer verkürzt und der Zieleinlauf auf 42,5km vorverlegt.
Schade, aber ganz klar eine vernünftige Entscheidung im Sinne aller Teilnehmer!

Christoph finishte in 09:26:44 Std.

Wie bei allen großen Spendenwettkämpfen war natürlich auch der "Iron-Chris Fanclub" der Rheuma-Kinderklinik vor Ort.
Das Klinikteam mit Prof. Dr. Haas feurte alle lautstark mit bayrischen Kuhglocken an.

Das war das härteste und extremste Event überhaupt! Doch für die tapferen Rheumakids quälen wir uns gerne.
Nach diesem aufregenden Tag war man(n) voller Emotionen, Endorphine und mega stolz.
Jetzt heißt es erstmal realisieren, Wunden lecken und regenerieren.
Das Laufen wird sicher in den nächsten Tagen noch schwerfallen.
Aber das Weizenbier schmeckt schon wieder.

DANKE an alle Däumchendrücker, Unterstützer, Förderer und Sponsoren!

Ein herzliches DANKESCHÖN für jede einzelne Spende von Euch!! ❤
Durch diese kommen wir dem Ziel "Kinderwelten bunter gestalten" wieder ein großes Stück näher!

Natürlich darf auch gerne nach dem Wettkampf weiter gespendet werden.

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