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3D-Bewegungsanalyse für rheumakranke Kinder

Das Thema "Kinderrheuma und die Folgen" ist auch für unser Ironman-Projektteam weitgehend Neuland. Der nachfolgende Text wurde von uns mit Absicht möglichst einfach formuliert, um sie durch unsere grundlegenden Informationen für Spenden an das 3D-Projektteam gewinnen.
Helfen Sie bitte mit, jeder Euro hilft!

Erich Kästners "Es gibt nichts Gutes - außer man tut es." gilt auch für die Rheuma-Kids. Vor dem Bewegungsanalyselabor der Kinderklinik: Diplomsportwissenschaftler Matthias Hartmann und Prof. Dr. Johannes-Peter Haas, Ärztlicher Direktor DZKJR (Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie in Garmisch-Partenkirchen), Christoph und Yvonne Selbach (v. l.).

Kurz und knapp - das Problem:

  • Rheumakranke Kinder haben Schwellungen und akute Schmerzen.
  • Zur Linderung ihrer Schmerzen bewegen sich die rheumakranken Kinder falsch oder zu wenig (Schonverhalten).
  • Das Schonverhalten führt im ja noch wachsenden Körper zu bleibenden, massiven Schäden (Fehlstellungen).
  • Permanente Fehlstellungen und fixierte Deformitäten bereiten dann ein Leben lang Beschwerden und Mobilitätseinschränkungen.

Spendenfinanziert

Für die sehr zeitaufwändigen Untersuchungen muss die Klinik je nach Messumfang zwischen 400 und 600 Euro für jede Untersuchung berechnen. Krankenkassen übernehmen allerdings die Kosten für die Analyse derzeit noch nicht. Deshalb ist die Bewegungsanalyse auf Spenden angewiesen, um bei den Patienten auch weiterhin 3D-Untersuchungen durchführen zu können.

Erste Ergebnisse: Sport hilft

Die einzigartige 3D-Bewegungsanalyse und Sporttherapie der Rheuma-Kinderklinik ist ein zukunftsweisendes und innovatives Forschungsprojekt: Eine sehr kluge Idee!

Die Klinik in Garmisch-Partenkirchen ist Europas größte Kinderrheuma-Fachklinik und setzt seit 60 Jahren international Maßstäbe in der Behandlung von Kinderrheuma. Die kinder- und jugendrheumatologische Akutklinik betreut jährlich ca. 2.500 Patienten stationär und zusätzlich etwa 900 Patienten ambulant.

Um bleibende Schäden bei den Kindern zu vermeiden, ist es wichtig, Fehlstellungen und ihre Ursachen so früh wie möglich zu identifizieren und zu beseitigen. Man hat erkannt, dass - entgegen landläufiger Meinung - optimierte Fitnessprogramme und passgenauer Sport den Kindern gezielt helfen können und ihnen mehr Lebensfreude bringen.

Die wissenschaftlich korrekte Textfassung mit vielen interessanten Detailinfos finden Sie in der PDF-Datei gleich hier, und 1.000 Dank an die Fachautoren Matthias Hartmann und Prof. Dr. Johannes-Peter Haas!

Virtuelle 3D-Bewegungsanalyse
für Kinder mit Rheuma – einfach erklärt

Zwei Einzelbilder aus einem Sprung: Videobild und 3D-Computerskelett.
Wir danken der Rheuma-Kinderklinik in Garmisch-Partenkirchen ganz herzlich für die auch für „Rheuma-Laien” leicht verständlichen Fotos und Erklärungen!

3D-Bewegungsanalyse bei rheumakranken Kindern

Ca. 20.000 junge Menschen sind an Kinderrheuma erkrankt, jedes Jahr werden rund 1.000 Kinder und Jugendliche neu diagnostiziert.

Rheumapatienten ändern ihre Bewegungsabläufe, um so akute Schmerzen zu lindern. Auch Kinder nehmen solche "Schonhaltungen" an. Beim noch wachsenden Skelett kann das schwerwiegende Folgen für das Knochenwachstum haben, denn die (verständliche, aber schädliche) Schonhaltung wird als Fehlstellung im Körperbau fixiert. Es ist wichtig, diese Fehlstellungen und ihre Ursachen so früh wie möglich zu identifizieren und zu beseitigen.

Bei der 3D-Bewegungsanalyse wird mit diversen Highspeed-Kameras, Druckplatten usw. gezielt nach krankheitsbedingten Änderungen im Gang und Bewegungsablauf der Kinder gefahndet. So können typische Schonhaltungen systematisch erfasst, Folgen erkannt, Zusammenhänge analysiert und vorbeugende Maßnahmen entwickelt werden.

„Das habe ich ja schon mal im Fernsehen gesehen – Trickfilme werden doch so gemacht” stellen Kinder häufig begeistert fest, wenn sie zum ersten Mal in der Bewegungsanalyse sind. Und da haben sie recht.

Kameras

In der 3D-Bewegungsanalyse der Kinder-Rheumaklinik in Garmisch-Partenkirchen werden die Patienten mit acht Infrarotkameras gefilmt, während sie spezielle Aufgaben wie Gehen, Stehen, Springen durchführen.
Im Bereich Kinder- und Jugendrheumatologie ist dieses High-Tech Labor deutschlandweit einmalig.

Marker

Vor jeder 3D-Analyse werden den Kindern leichte, aber stark reflektierende Kugeln auf bestimmte Stellen des Körpers geklebt. Diese 14 mm kleinen Marker können von den Kameras gefilmt und gleichzeitig berechnet werden, wo sie sich im Messraum befinden. Die Sportwissenschaftler des Labors können daraus nach der Messung ein virtuelles Computerskelett des Patienten errechnen und bekommen somit genauen Aufschluss darüber, wie sich die einzelnen Gelenke bewegen.
Die Wissenschaftler prüfen, in welchen Gelenken die Kinder Schwierigkeiten haben, das heißt zum Beispiel Bewegungseinschränkungen oder Unterschiede zwischen der linken und rechten Seite.

Messplatten

Im Fußboden des Labors sind Kraftmessplatten eingearbeitet, die die Kräfte messen, mit denen der Patient darüber geht. Mit diesen Werten kann man herausbekommen, wie stark die Kinder und Jugendlichen ihre Gelenke belasten.
Eine Druckmessplatte, über die die Patienten gehen dürfen zeigt genau an, wie sich die Belastung beim Gehen auf die Fußsohlen verteilt.

Analyse und Therapie

Alle diese Ergebnisse sind für die Patienten sehr wichtig, da sie direkt für die Planung funktioneller Therapien wie der Krankengymnastik genutzt werden können. Auch die Ärzte haben an den Ergebnissen ein hohes Interesse, denn sie können so die Entwicklung der Beweglichkeit der Patienten überprüfen und auch die Wirksamkeit der Therapie feststellen.
Denn in den vergangenen Jahren haben es neue Medikamente ermöglicht, dass die Entzündung in den Gelenken viel besser behandelt werden kann.
Weil sich aber Kinder in der Entwicklung befinden, haben sich während der Rheumaschübe häufig die Bewegungsabläufe geändert. Deshalb muss nach erfolgreicher Behandlung durch Medikamente die "richtige" Bewegung erst wieder mühevoll einstudiert werden. Sonst drohen Langzeitschäden.
Funktionelle Therapien sollen Spaß machen und den Kindern das Vertrauen in den eigenen Körper wiedererlernen helfen. Daher ist die Entwicklung medizinischer Trainingstherapien für Kinder, die zunehmend auch sportliche Elemente mit einschließen, ganz besonders wichtig.

Forschung

Die Arbeiten im Garmischer Bewegungslabor dienen auch der Wissenschaft. In enger Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München – Bereich "Biomechanik im Sport" – werden Untersuchungen mit Rheumapatienten geplant und durchgeführt.
Hier haben die Patienten zum Beispiel die Aufgabe, ein speziell entwickeltes Trainingsprogramm für Kinder mit Rheuma über einen mehrwöchigen Zeitraum zu Hause durchzuführen.
In der Bewegungsanalyse wird dann vor und nach dieser Trainingszeit jeweils eine Messung absolviert. Auf diese Weise können neue, effektivere funktionelle Therapien entwickelt und überprüft werden, ob es durch das Training zu Verbesserungen der Gelenkfunktion, zum Beispiel bei der Gelenkbewegung, kommt.

Forschen für eine bessere Zukunft

Forschen für ihre bessere Zukunft: 3D-Bewegungsanalyse bei Kindern mit Rheuma, um massive Körperschäden und lebenslange Mobilitätseinschränkungen zu vermeiden. Den Kindern wird so klug, nachhaltig und konkret geholfen: heute, morgen und weltweit.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Der Kreislauf (A) "Arzt - Apotheke - Arzt ..." kann bei Rheumapatienten heute leider noch Realität sein. Mit der 3D-Bewegungsanalyse (B) wird ein vielversprechender Weg beschritten, um diesen Kreislauf zu verlangsamen (weniger Alltagsbeschwerden) oder aufzubrechen (zeitweise/ganz beschwerdefrei). Erste Erkenntnisse und Erfolge zeigen, dass man mit dem 3D-Bewegungsanalyselabor auf einem guten Weg ist, insbesondere rheumakranken Kindern wirksam und nachhaltig zu helfen. Schon im Anfangsstadium der Rheumakrankheit kann gezielter Sport Schonverhalten korrigieren, Fehlstellungen, muskuläre Defizite, Bewegungseinschränkungen, Folgebeschwerden usw. vermeiden helfen. Es ist logisch, dass dies umso besser funktionieren kann, je früher geholfen wird und je besser man die genauen Zusammenhänge kennt und versteht.

3D-Klugspender helfen mit:
Heute, für morgen und weltweit.

Die wissenschaftlich fundierte Erforschung und Einführung neuer Behandlungsmethoden auf Basis der einzigartigen 3D-Bewegungsanalyse ist nur durch Spenden möglich. Wir laden Sie herzlichst ein, als Klugspender mit einer Spende an diesem tollen und vorbildlichen Forschungsprojekt mitarbeiten. Sie helfen der Rheuma-Kinderklinik und den rheumakranken Kindern ganz praktisch, direkt und konkret.

Heute und für morgen, in Garmisch-Partenkirchen und weltweit, denn neue Erkenntnisse werden selbstverständlich veröffentlicht.

Texte/Fotos © www.rheuma-kinderklinik.de,
viele weitere Informationen auf der Homepage der Rheuma-Kinderklinik.

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